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g.a.s.t.-Geschäftsführer Dr. Hans-Joachim Althaus (li.) und AKS-Vorsitzender Dr. Peter Tischer unterzeichneten während des 7. Bremer Symposions zum Sprachenlernen und -lehren einen Kooperationsvertrag.
Foto: Siamand Khalaf/FZHB Universität Bremen

Vertragsabschluss mit AKS
onSET in weiteren Sprachen

Am 28. Februar 2019 unterzeichneten der Vorstand des Arbeitskreises der Sprachenzentren an Hochschulen (AKS) und g.a.s.t. einen Kooperationsvertrag ĂĽber den gemeinsamen Ausbau und die Nutzung des onSET. Die Kooperation dient der Weiterentwicklung des onSET zu einem einheitlichen Online-Einstufungstestsystem zur Feststellung von Sprachkompetenzen.

Hauptfunktion des digitalen Testsystems wird die Zuweisung von Sprachlernenden (Studierenden) zu Sprachkursen von Sprachenzentren an Hochschulen sein. Beide Kooperationspartner legen großen Wert auf institutionen- und sprachübergreifende Vergleichbarkeit der Messung von Sprachkompetenzen, auf eine hohe Qualität der Testverfahren sowie eine einheitliche Verwendung der Testergebnisse für die angestrebten Zwecke.

Gegenwärtig bietet g.a.s.t. den onSET in einer deutschen (onSET-Deutsch) und einer englischen Sprachversion (onSET-English) an. Im Rahmen der Kooperation sollen Versionen für weitere moderne europäische Fremdsprachen hinzukommen. Nach Ergebnissen einer Befragung unter Sprachenzentren, die AKS und g.a.s.t. Ende 2018 durchgeführt haben, wird es zunächst um die Sprachen Französisch, Italienisch und Spanisch gehen. Die Testentwicklung stützt sich auf die beim onSET bewährte psychometrische Methodik mit ihren Kernmerkmalen (a) systematische Erprobung, (b) Rasch-Skalierung, (c) Standard-Setting mit GER-Bezug und (d) kontinuierlicher Ausbau der kalibrierten Itembank.

Je fünf bis sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von AKS-Sprachenzentren diskutieren und normieren in Expertengruppen die Regeln der Lückenbildung für jede Sprache und entscheiden Zweifelsfälle. Sie recherchieren geeignete Texte, die nach der Qualitätsprüfung in die Itembank aufgenommen werden. Die Hälfte der Mitglieder sollen Muttersprachlerinnen oder Muttersprachler sein und auch regionale Sprachvarianten repräsentieren. Zur Steuerung des Gesamtprojekts wurde ein Lenkungsausschuss gebildet, dem zu gleichen Teilen Vertreter vom AKS und von g.a.s.t. angehören; UNIcert und das Sprachenzentrum der FAU Erlangen-Nürnberg sind als beratende Gäste mit am Tisch. Dieser Ausschuss trifft grundsätzliche, strategische und ökonomische Entscheidungen.

Die onSET-Koordinationsstelle von g.a.s.t. unterstĂĽtzt die Arbeit der Expertengruppen, organisiert Arbeitstreffen, steuert die Erprobung neu erstellter Aufgaben und sichert den Informationsaustausch mit dem Lenkungsausschuss und der wissenschaftlichen Leitung des onSET-Projekts bei g.a.s.t.

Ansprechpartnerin fĂĽr den onSET ist Annek

Unterrichtsraum an der Universidade de BrasĂ­lia: Hier beginnt der Deutschunterricht fĂĽr die Studierenden im IsF-Programm
Foto: g.a.s.t. / Irina Olepir

„Idiomas sem Fronteiras – Alemão“
Deutschunterricht gestalten – über 16 Standorte auf zwei Kontinenten hinweg

1.295 Studierende an 14 brasilianischen Hochschulen lernen Deutsch im Sprachförderprogramm „Idiomas sem Fronteiras – Alemão“ (IsF). Der onSET zur Sprachkurseinstufung und die Deutsch-Uni-Online (DUO) sind Bausteine des Programms. Um die Koordinatorinnen und Koordinatoren zu unterstützen, die das Programm an den Hochschulen betreuen, reiste ein Team von g.a.s.t. nach Brasília – und gab damit auch den Anstoß für neue, webbasierte Formen des Wissens- und Informationsaustauschs.

Zusammen mit den drei Programmträgern, dem brasilianischen Bildungsministerium (Ministério da Educação, MEC), der brasilianischen Förderagentur Coordenação de Aperfeiçoamento de Pessoal de Nível Superior (CAPES) und dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD), organisierte g.a.s.t. einen Workshop an der Universidade de Brasília. Zwei Tage lang hatten die Koordinatorinnen und Koordinatoren die Möglichkeit, DUO und onSET kennenzulernen, Erfahrungen auszutauschen und Fragen an g.a.s.t. und das MEC zu stellen.

„Wir wollten die Zusammenarbeit, für die eine direkte Kommunikation nötig ist, auf eine neue Ebene bringen“, beschreibt Annekathrin Cornelius, die als Verantwortliche für den onSET in Brasília war, ein Ziel des Workshops. „Denn die Kommunikation untereinander ist bei dieser Projektstruktur eine große Herausforderung. Die Deutschlehrer und die Koordinatoren arbeiten an 14 verschiedenen Universitäten in ganz Brasilien. Ein Koordinator kommt aus Belém, eine Stadt, die 2.000 km von Brasília entfernt ist. Die Tutoren betreuen die DUO-Lernenden von Deutschland und einigen anderen europäischen Ländern aus, das g.a.s.t.-Team arbeitet in Bochum und München. Sie alle haben sich virtuelle Treffpunkte geschaffen. Nur so können sie sich intensiv über ihren Unterricht austauschen und über die Lernenden informieren.“

Zwei Webinar-Reihen

Eine Webinar-Reihe bringt die Koordinatorinnen und Koordinatoren und die g.a.s.t.-Mitarbeitenden an einen virtuellen Tisch: Das g.a.s.t.-Team stellt das Lernkonzept vor und bereitet die Hochschulen auf die Auswahlgespräche, den Einstufungstest und die Online-Kurse vor. Die Koordinatorinnen und Koordinatoren berichten über die Kursplanungen an ihren Hochschulen und über die teilnehmenden Lerner: Sind alle Anfänger im Präsenzunterricht angekommen? Wie motiviert sind die Lernenden? Halten alle Lernenden den Kurs bis zum Ende durch? Ergänzend zum Webinar lassen sich von der Webseite www.isf-alemao.de Termine, Präsentationen, Lehrpläne und Handbücher herunterladen.

Eine zweite Webinar-Reihe vertieft die Zusammenarbeit zwischen der DUO, den Präsenzlehrkräften und den Online-Tutorinnen und -Tutoren. Beide Gruppen erhalten Hilfestellungen und Informationen für ihre Kurse, etwa zum Umgang mit dem Lehrbuch und zum Curriculum.

„In Brasília wurde deutlich, dass das Blended-Learning-Konzept– obwohl das Curriculum klare Vorgaben macht – einen hohen Abstimmungsbedarf zwischen den Online-Tutoren und Präsenzlehrkräften birgt“, berichtet Irina Olepir, die bei der DUO das IsF-Programm betreut. Blended-Learning wird angewendet, um die Lernanfänger neben dem Präsenzunterricht an das selbstständige Online-Lernen heran zu führen. „Wir freuen uns daher, dass die Präsenzlehrkräfte und Tutoren die neuen Webinare aktiv nutzen“, so Olepir. „Im intensiven Austausch optimieren sie den Sprachunterricht, entwickeln ihn weiter.“ Ein wichtiges Resultat: Die Präsenzlehrkräfte nehmen nun auch an den Online-Kursen ihrer Lernenden teil und unterstützen somit die Online-Tutoren. Die Lernenden erhalten eine noch intensivere Betreuung. Das steigert ihren Lernerfolg.

Ăśber den onSET im IsF-Programm informiert Sie Annekathrin Cornelius: annekathrin.cornelius(at)testdaf.de

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Dr. Hans-Joachim Althaus, Leiter des TestDaF-Instituts, ĂĽberreicht Shareef Hallak den Hauptgewinn. Dr. Barbara Dahlhaus, Leiterin des Bereichs Deutsch als Fremdsprache (links im Bild) und Katrin Gildemeister vom International Office wĂĽnschen ihm fĂĽr sein Medizinstudium an der RUB viel Erfolg.
Die beiden Projektkoordinatoren Amin Ahmed (links im Bild) und Hannah Lepping freuen sich mit dem Gewinner Shareef Hallak und dessen Bruder Ahmad.
Fotos: g.a.s.t. / Lutz Kampert

Preisverleihung an GeflĂĽchteten
Attraktive Preise fĂĽhren zu hoher Beteiligung an g.a.s.t.-Studie

Welchen Bildungshintergrund haben Geflüchtete? Wie sieht ihr Weg ins Studium an einer Hochschule in Deutschland aus? Was hält sie davon ab? Diese Fragen untersucht das TestDaF-Institut. An der Studie haben 2.831 Menschen aus Krisengebieten, darunter viele Geflüchtete, teilgenommen. Sie stammen aus 48 verschiedenen Ländern, kamen auf ganz unterschiedlichen Wegen nach Deutschland und haben ganz unterschiedliche Studien- und Berufsziele. Shareef Hallak, 19 Jahre alt, gewann einen Laptop, den das TestDaF-Institut als Hauptpreis für die Teilnahme an der Umfrage nun überreichte. Seine Geschichte und die seines Zwillingsbruders Ahmad stehen für viele, die derzeit mit guten Deutschkenntnissen ein Studium anstreben.

Vor zwei Jahren flohen beide aus der Nähe von Idlib in Syrien nach Deutschland. Nach ihrer 15-tägigen Flucht kamen sie über Bayern und Köln in Bochum an. Auf sich gestellt erkannten die beiden Siebzehnjährigen schnell, dass sie ohne Sprachkenntnisse das aus ihrer Sicht fremde und komplizierte Leben in Deutschland kaum meistern würden. Im Selbststudium brachten sie sich Deutsch anhand von Lehrwerken bei, die ihnen Freunde und ehrenamtliche Helfer empfohlen hatten. Ihr Vater, der Bibliothekar ist, vermittelt ihnen und ihren vier jüngeren Geschwistern schon als Kinder die Leidenschaft für Bücher.

Nach ihrer Statusanerkennung im Herbst 2016 belegten sie den Integrationskurs und stiegen an der VHS Bochum in Kurse ein – bereits auf dem Niveau B1.2. Stolz erzählen die Brüder, dass sie Kursbeste waren. Mitlernende berichteten ihnen von dem Förderprogramm „Integration von Flüchtlingen ins Fachstudium“ (Integra) des Deutschen Akademischen Austauschdiensts, finanziert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, an der Ruhr-Universität Bochum (RUB). An der RUB wird Integra vom International Office (IO) angeboten und vom RUBiss Team koordiniert. Das studienvorbereitende Programm kombiniert Deutschkurse mit Maßnahmen, die Geflüchtete konkret auf ein Studium an der RUB vorbereiten.

Die Zwillinge Shareef und Ahmad nehmen an dem Programm teil. Katrin Gildemeister vom IO ist ihre Ansprechpartnerin. Sie freut sich mit den beiden Brüdern: „Wenn wir sehen, dass junge Menschen unter solch schwierigen Bedingungen mit Begeisterung und Eifer dabei sind und sich erfolgreich auf ein Studium vorbereiten, ist unsere Arbeit doppelt sinnvoll.“ Iskra Marinova und Gabriele Planke, Kursleiterinnen im Bereich Deutsch als Fremdsprache, unterrichteten sie im studienvorbereitenden B2-Kurs. Marinova erinnert sich: „Sie machten einen sehr aufgeweckten und engagierten Eindruck, waren immer aktiv und gut vorbereitet. Ich kann auch nur bestätigen, dass sie in dieser Zeit ihre Grammatik- und Wortschatzkenntnisse weiter ausgebaut haben, nicht zuletzt, weil sie sehr viel in ihr Selbstlernstudium investiert haben.“

Die Brüder träumen davon, eines Tages gemeinsam eine chirurgische Praxis zu eröffnen. Sie sind Mitglieder in einer syrischen Facebook-Gruppe für Interessenten eines Medizinstudiums. Dort erhalten sie Tipps und Instruktionen, wie sie sich für einen Studienplatz bewerben können. Um ihre Chancen zu erhöhen, nehmen sie am TestAS teil. Den TestAS für Flüchtlinge legt Shareef im Oktober 2016 ab, und den regulären TestAS beide im April 2017.

Shareef Hallak ist glücklich, Ende Juni erhält er die Zusage für ein Medizinstudium an der RUB. Sein Zwillingsbruder wartet noch auf eine Rückmeldung. Bundesweit haben sie sich an 22 Universitäten beworben. Nach zwei Jahren in Deutschland sagen beide: „Jetzt ist alles okay. Wir fühlen uns wie in Syrien.“

Zur g.a.s.t.-Studie zu Geflüchteten wurden Teilnehmende eingeladen, die seit 2014 sowohl den TestDaF, TestAS oder onSET also auch den TestAS oder onSET für Flüchtlinge abgelegt haben. Der Fragebogen konnte auf Deutsch, Englisch und Arabisch bearbeitet werden. Die gesammelten Daten werden derzeit analysiert. Erste Auswertungen der Studie belegen, was die Zwillingsbrüder in ihrem Umfeld beobachten: Vielen Geflüchteten fehlen noch ausreichende Deutschkenntnisse, um an einer Universität in Deutschland zu studieren, oder sie warten auf ihre Zulassung. Obwohl 75% der Teilnehmenden bereits außerhalb von Deutschland studiert haben, bevorzugen viele eine Berufsausbildung. Ihre Gründe sind: Sie können praktisch arbeiten, bekommen einen angesehenen Abschluss und starten in einen interessanten Beruf. Der richtige Weg für Shareef und Ahmad Hallak ist hingegen ein Studium.

Ăśber Integra:

Das Programm Integra-12 des International Office der Ruhr-Universität Bochum startet jedes Semester. Es bietet kostenlose Deutsch-Einsteigerkurse und ausgewählte studienvorbereitende Veranstaltungen für studieninteressierte Geflüchtete. In den Sprechstunden des IO und der Zulassungsstelle an der RUB können Sie sich dienstags von 10 bis 12 Uhr und donnerstags von 14 bis 16 Uhr zum Integra-Programm und den Studienvoraussetzungen beraten lassen.

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Bild vom Mitteldeutscher Sprachenkongress

Mitteldeutscher Sprachenkongress
Workshop zum onSET auf dem Sprachenkongress in Halle

Sprachkenntnisse präzise einstufen in nur 40 Minuten: Teilnehmende unseres Workshops auf dem Mitteldeutschen Sprachenkongress können die Durchführung des onSET kennen lernen und seine vielfältigen, komfortablen Funktionen ausprobieren. Hannah Lepping und Annekathrin Cornelius aus dem TestDaF-Institut leiten den Workshop.

Der vierte Mitteldeutsche Sprachenkongress findet am 15. und 16. September an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg statt. Unter dem Motto „Sprachenhorizonte“ widmet er sich der Integration von Flüchtlingen und Migranten in die Arbeitswelt, der Alphabetisierung und der grenzüberschreitenden Mobilität. Das Programm richtet sich an Lehrkräfte, pädagogische Fachkräfte und Studierende. Es umfasst mehr als 60 Beiträge von unterschiedlichen Akteuren in der Sprachbildung. Das TestDaF-Institut ist mit zwei Beiträgen auf dem Kongress vertreten.

Im Workshop „Sprachkenntnisse einstufen mit dem onSET – schnell, präzise, online“ lernen die Teilnehmenden Funktionsweise und praktische Handhabung des onSET kennen. Zudem erhalten sie Einblick in den Einstufungstest für Geflüchtete. In einem Beispieltest können Interessierte den onSET selber ablegen und so unmittelbar erfahren, wie der Test eingesetzt wird, was dabei zu beachten ist, wie einfach und schnell Durchführung und Ergebnisrückmeldung sind.

Zum Workshop „Sprachkenntnisse einstufen mit dem onSET – schnell, präzise, online“: Informationen und Anmeldung

Zum Workshop „TestDaF: Teilnehmende gut vorbereiten“: Informationen und Anmeldung

Das vollständige Programm und praktische Informationen: Webseite des 4. Mitteldeutschen Sprachenkongresses

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www.onset.de
Die onSET-Webseite geht an den Start

Den onDaF, den Online-Einstufungstest Deutsch als Fremdsprache, haben wir in den letzten Jahren zu einem einheitlichen und flexiblen Einstufungssystem für Fremdsprachenkenntnisse weiterentwickelt. Dieses System heißt onSET – Online-Spracheinstufungstest.

Dabei wurde der „onDaF“ zu „onSET-Deutsch“. Neben der deutschen steht eine englische Sprachversion zur Verfügung: der „onSET-English“. Sprachversionen für weitere Fremdsprachen werden folgen.

onSET-Deutsch und onSET-English sind jetzt ĂĽber die neue onSET-Webseite erreichbar:

www.onset.de

Auf alle relevanten Informationen können Sie rasch zugreifen. Ein gemeinsames Login-Feld führt sowohl Teilnehmende als auch Testzentren in ihre jeweiligen Portale.

Falls Sie mit Ihrer Einrichtung Testzentrum werden möchten, den onSET aber noch nicht kennen: Mit einem kostenlosen Probezugang können Sie den onSET unverbindlich testen und seine Funktionen und Vorteile kennenlernen. Schicken Sie uns dazu den „Antrag Probezugang“: www.onset.de/probezugang

Ihr Feedback und Ihre Fragen sind willkommen – nutzen Sie das Kontaktformular, das Sie rechts am Rand erreichen.

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Testzentren-Portal: PrĂĽfungsorte anlegen und Termine planen.
Abbildung: g.a.s.t.

onSET-Probezugang
Vorteile kennenlernen und alle Funktionen testen

Sprachenzentren, Hochschulen und Sprachlehreinrichtungen stellt das TestDaF-Institut seit Juni 2016 kostenlose Probezugänge für den webbasierten Einstufungstest onSET bereit.

Die Probezugänge ermöglichen es, den Test und das Portal für Testzentren in allen Funktionen kennenzulernen. Das erleichtert die Entscheidung für den onSET als Einstufungstest für Sprachkurse – und überzeugt: „Niemand kauft die Katze im Sack. Wer den Probezugang genutzt hat, kennt onSET in allen Details“, sagt Annekathrin Cornelius, die Projektkoordinatorin im TestDaF-Institut. Interessenten können Termine anlegen und verwalten, Tests mit einer Gruppe von 20 Sprachkursteilnehmenden oder zwei Kursen (Deutsch und Englisch) durchführen und die Ergebnisse einsehen, exportieren und auch schon für die Zuweisung zum richtigen Sprachkurs nutzen.

Nach dem Probezeitraum kann dann ein Lizenzantrag bei g.a.s.t. gestellt werden. Nach kurzer Zeit erhalten Einrichtungen, die alle Qualitätsanforderungen erfüllen, den Lizenzvertrag

Den Antrag fĂĽr den Probezugang stellen Sie hier.

Informationen zur Lizenzierung und Antragstellung finden Sie hier.

Bei Fragen zum onSET berät Sie: Annekathrin Cornelius, annekathrin.cornelius(at)testdaf.de

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Bereits ĂĽber 2.700 GeflĂĽchtete haben den onSET fĂĽr FlĂĽchtlinge abgelegt.
Foto: Jale Ibrak / Fotolia
2.700 FlĂĽchtlinge im kostenlosen Spracheinstufungstest

onSET fĂĽr FlĂĽchtlinge
Bereits ĂĽber 2.700 FlĂĽchtlinge im kostenlosen Spracheinstufungstest

g.a.s.t. bietet den Online-Spracheinstufungstest onSET in einer kostenlosen Version für geflüchtete Menschen an. Der „onSET für Flüchtlinge“ verzeichnete bis Ende Januar 2.727 Teilnehmende. Mit dem Test haben Flüchtlinge die Möglichkeit, ihre Sprachkenntnisse in Deutsch und Englisch einfach und schnell einzustufen. So finden sie den passenden Sprachkurs, um sich auf ein Studium in Deutschland vorzubereiten oder dokumentieren für Behörden ihre Sprachkompetenz.

Das Angebot kommt bei Hochschulen, Sprachenzentren und weiteren Einrichtungen, die Spracheinstufungstests benötigen, gut an – ein solches Instrument fehlte bislang. „Dass es einfach so ein Angebot ohne weitere Auflagen und ohne komplizierte Registrierverfahren gibt, kann ich kaum glauben“, freut sich etwa Prof. Dr. Stefan Jeuk, Leiter des Sprachdidaktischen Zentrums der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg.

Auf der Webseite refugees.onset.de können sich Geflüchtete und Sprachkursanbieter auf Deutsch, Englisch, Französisch und Arabisch über den „onSET für Flüchtlinge“ informieren. Der Zugang zum Test erfolgt ebenfalls über diese Seite. Die Teilnehmenden registrieren sich mit wenigen Angaben selbst und weisen per Upload ihres Flüchtlingsdokuments ihre Teilnahmeberechtigung nach.

Die meisten legen den Test auf Deutsch ab

Unter den FlĂĽchtlingen, die den „onSET fĂĽr FlĂĽchtlinge“ bereits abgelegt haben, hat die groĂźe Mehrheit die deutschsprachige Version genutzt (92 %). In dieser Sprache ist „unter A2“ die häufigste Einstufung (37 %), „B2 oder höher“ erreichen hingegen nur 11 %. In der englischen Testversion schaffen jeweils 27 % die hohen Einstufungen „B1“ und „B2 oder höher“.

Im TestDaF-Institut berät Frau Hannah Lepping die Teilnehmenden und Institutionen, die den Test zur Kurseinstufung oder anderen Zwecken machen wollen. Bei Fragen wenden Sie sich an sie: hannah.lepping(at)testdaf.de

Webseite des onSET fĂĽr FlĂĽchtlinge: refugees.onset.de

Informationen auf der Webseite des DAAD: www.daad.de/der-daad/fluechtlinge/infos

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